Mein musikalischer Werdegang (Auszug)
Der musikalische Weg begann 1968 als ich mit meinem ersten kleinen Trio in Hamburg-Lokstedt bei einem Kirchenfest den Weg aus dem Proberaum gefunden habe.
1970 konnte ich dann bei einer in Hamburg schon bekannten Folk- & Countryband mit dem Namen „Moushole“ einsteigen, wo ich hauptsächlich den Bass bediente, aber auch da schon an Geige, Banjo, Mandoline und Klavier zu hören war. Mit dieser Band spielte ich damals schon in allen bekannten Hamburger Clubs wie „Onkel Pö“, „Logo“, „Fabrik“, „Rempter“, „Cotton Club“ und viele mehr.
In der Zeit von 1973 bis 1975 sammelte ich dann eine Menge Erfahrungen bei verschiedenen Bands:
Blues, Bluesrock und die Kunst des Improvisieren bei der „David Johnson Band“, einem Bluesgitarristen aus England mit dem ich (wie damals gerne gemacht) in einer Band-WG in Hamburg Rissen wohnte..
„Soultrain“ eine Band die sich der Soul- und Discomusik verschrieben hatte. Die Band war die Hausband vom „Top Ten“ die Disco auf der Hamburger Reeperbahn, wo sie auch ihren Übungsraum hatte. Fünf „Black-Musicians“ in der Band – das war Groove pur und mit der Band wurde von Steve Wonder über Mother‘s Finest und Chaka Khan bis hin zu den Commodores alles gespielt was die Füße zum tanzen brachte.
Dann noch „Taco’s Bizz“. Die erste Band von Taco, der mit „Puttin‘ On The Rizz“ und vielen anderen Hits die Charts in Deutschland stürmte. Das war eine Zeit wo ich die Verbindung von Show und Musik kennengelernt habe.
Von Jazz-Rock bis Heavy Metal war dann von 1975 bis 1980 angesagt. Nachdem ich 1975 den Hamburger Vorzeige-Drummer Zabba Lindner im Onkel Pö kennengelernt hatte stieg ich in dessen Jazz-Rock Formation „Es“ ein. Mit dabei waren neben dem Bassisten Bernd Kiefer auch noch Carlo Karges (später Gitarrist bei Nena), für ihn kam dann Rainer Baumann (ex Frumpy) in die Band und George Kochbeck der u. A. auch bei Eberhard Weber, Peter Maffay und vielen anderen Projekten spielte. „Es“ arbeitete dann auch als Band für andere Künstler wie die „Joachim Kühn Keyboard Band“ oder als Heavy Metal Truppe für Jutta Weinhold („Jutta Weinhold Band“). Da war als Gitarrist Jochen Roth, der Bruder von Uli Roth (Scorpions, U.F.O.) dabei.
1981 lernte ich dann die Pee Wee Bluesgang aus Iserlohn kennen. Die hatten ein Livealbum im Onkel Pö aufgenommen und brauchten ein paar Klavier Overdubs da auf den Originalaufnahmen viel zu viel von der ganzen Band auf den Flügelspuren zu hören waren. Das hatte allen dann so viel Spaß gebracht das die Pee Wees mich fest anheuerten da ihr Keyboarder gerade die Band verlassen hatte. So verließ ich dann Hamburg und zog an die Grenze zwischen Ruhrgebiet und Sauerland wo ich dann auch meine Frau getroffen habe
Von 1985 bis 1988 spielte ich dann bei Grobschnitt, eine der bekanntesten Bands Deutschland zu der Zeit, war aber immer wenn ich nicht auf Tour war ein Teil der Pee Wee Bluesgang.
Es folgten dann viele Projekte unterschiedlichster Musikrichtungen. Unter anderem „Shining“ – ein typisches 80iger Jahre Musikprojekt an dem auch Rolf Möller (Schlagzeuger von Extrabreit) und Reiner Burmann (Keyboarder von Zoff) mit beteiligt waren oder „Double You“ mit einer Ansammlung von Musikern aus dem Ruhrgebiet. Auch Bands wie „Patchwork“ oder der Kinderchor „Die Knallfrösche“ waren noch musikalische Stationen bevor es ihn und seine Familie dann 1996 ins schöne Münsterland verschlug.
Da war meine erste musikalische Station die Band „Piepen And The Brings“, eine Tanz und Showband aus Schöppingen. Hier lernte ich den heutigen Gitarristen meiner „Acoustic Groovers“ und meiner „T’s Bluesfriends“ Udo Dinkelbach kennen, mit dem ich in verschiedenen Formationen seit Ende der 90iger zusammen spiele. Dazu gehören Bands wie „Rainer Wahn’s In“ – Deutschrock der Extraklasse, „T‘s Bluesfriends“ mit der auch Musiker wie dem Waliser Gwyn Ashton begleitet wurde oder die Country Formation „Crab Shack“ mit der unter anderem auch die „German Country Trophy“ gewonnen wurde.
2015 erschien mein bislang letztes Soloalbum „Back From Nowhere“. Ein musikalischer Querschnitt meines Werdegangs. – Das soll aber nicht das letzte Album bleiben.
Neben den „Acoustic Groovers“ spiele ich zur Zeit noch bei „AddBlue!“ (ehemals „Guitar Crasha) einer Blues–Rock Band aus Schöppingen..
Neben all diesen Aktivitäten habe ich jetzt (2023) meine „T’s Bluesfriends“ wieder ins Leben gerufen. Irgendwie geht es ohne Blues nicht wirklich und diese Band ist wirklich Klasse. Aber laßt euch überraschen.